Diesen Sonntag gab es an sicherlich vielen Frühstückstischen im Freistaat die Diskussion, was man an einem so schönen sonnigen Tag wohl unternehmen soll. Die Triathlonabteilung hatte da einen Vorschlag. Nehmt das hochglanzpolierte Hightech-Mountainbike, die frischgewaschenen Sportklamotten und begebt euch nach Traidendorf zur Familie Fuchs, um am traditionellen vereinsinternen Crossduathlon teilzunehmen.
Um 11.00 Uhr fiel dort der Startschuss zu dem Wettkampf über insgesamt 7,5 km Laufen und 10,2 km Mountainbiken. Um 12.30 Uhr, nachdem der Wettkampf beendet war, kam dann die Stunde des Kärcher-Hochdruckreinigers. Denn um im Ziel bei den Sportgeräten halbwegs wieder herauszufinden wo Vorne und wo Hinten war, gab es keine andere Möglichkeit mehr. Die Strecke, die von Fred ausgesucht wurde, geizte nämlich weder mit Höhenmeter, noch mit schlammigem Untergrund und kann mit selektiv und anspruchsvoll beschrieben werden. Diese sportliche Schlammschacht machte aber gerade deswegen einen Heidenspaß.
Bei der Wertung wurde zwischen Damen, Herren und Staffeln unterschieden. Petra und Gisi liefen nach einigen Führungswechseln gemeinsam ins Ziel. Michaela zeigte eine sehr starke Laufleistung und wurde nur durch den kleinen Mangel an Mountainbike-Erfahrung gebremst. Nach einer guten Laufleistung war es auch der mountainbiketechnisch anspruchsvolle Radsplitt, der Daniela etwas zu schaffen machte. Sie legt ihre Trainingskilometer hauptsächlich mit dem Rennrad zurück. Für Thomas, dem Läufer, der auch sehr gerne auf dem Bike unterwegs ist, war diese Strecke wie gemacht und so siegte er bei den Herren vor Julian Nickl, dem ATSV`ler aus Dallackenried, der sich zur Anfahrt nur mal kurz in Vilstal rollen lies. Den 3. Platz belegte Uli Götz, der sich irgendwie in jedem Gelände wohlfühlt. Das Duell zwischen Fred, der nach langer Verletzungspause erst wieder seit Kurzem aktiv ist und Georg, dessen Lieblingsdisziplin nicht unbedingt das Mountainbiken ist, konnte nach hartem Kampf Schore für sich entscheiden. Jonas, unser Newcomer heizte den „Alten“ ganz schön ein. Jürgen war mit seiner Leistung zufrieden und hatte sehr viel Spaß im schlammigen Trail.
Bei den Staffeln sind auch die Gesamtsieger zu finden. Steffi, die erfolgreiche Läuferin und Pat, der passionierte Radsportler benötigen für die Strecke nur knapp über eine Stunde. Franz und Robert kamen auf Platz zwei. Für sie war dies eine Trainingseinheit für „Jag die Wuidsau“, dem Crossduathlon unseres Patenvereins TV Burglengenfeld, an dem sie übernächstes Wochenende teilnehmen.
Trotz Covid 19 Auflagen zauberten unsere Gastgeber Marion und Fred für die abschließende „Rennanalyse“ mit Siegerehrung eine gemütliche Atmosphäre, bei der man gerne noch länger geblieben wäre. Vielen Dank nochmal dafür.
