Ein grandioser Sonnenuntergang tauchte die Landschaft um Waldkirchen in ein tiefes Rot, als man sich am Freitag zur ersten Laufeinheit aufmachte. Auch die Temperaturen erinnertem mehr an einen lauen Frühlingsabend als an Hochwinter. Letztes Jahr kämpften man an gleicher Stelle noch mit Glätte und eisigen Temperaturen, während sich dieses Jahr einige ATSV´ler eher zu warm eingemummelt hatten. Im günstigsten Fall hatte man, nach den Wettervorhersagen, mit durchwachsenem Wetter rechnen können. Was vorgefunden wurde, war perfektes Laufwetter bis zum Ende des Trainingslagers. Dumm nur, dass es somit auch keine Ausreden gab, sich ins direkt angrenzende Hallenbad abzuseilen.
Hätte man aber nicht mittrainiert, hätte man was versäumt, denn das Trainergespann ließ sich wirklich was einfallen. Lisa Schreiner, Fred Fuchs, Christian Helmberger und Georg Bayerl hatten ein Programm aufgestellt, dass alle Läufer gleichermaßen forderte. Längere Einheiten, Intervalle, Koordination, Kräftigung, alles war dabei. Zusammen haben sie alle Anforderungen an ein perfektes Trainingswochenende ins Spiel gebracht. Sogar die oft öde Theorie wurde von Fred kurzweilig gestaltet. Nach eine Doku über den „perfekten Läufer“ (ein wenig muss noch geübt werden) und einen Vortrag über Trainingssteuerung animierte er die Sportler zu einer Diskussion, bei der jeder seine Erfahrungen einbrachte.
Wer jetzt glaubt, es wurde nur trainiert, hat nur zum Teil recht. Abends wurde auch die Hotelbar besucht (sehr gute Cocktails und Rotweine), was nach einem ausgiebigen Saunagang auch notwendig war, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Danach noch ein wenig Planschen im angrenzenden Bad – ja, man genoss das Wochenende auch ein wenig.
Einen großen Dank an Fred, der das Training federführend organisiert hat. Lisa, Heppl und Schore die ihn dabei tatkräftig unterstützten. Daniela für die tollen Fotos. Und vor Allem, allen Sportlern, die dabei waren und es immer geschafft haben, zum einen hochmotiviert zu sein und zum anderen trotzdem gutgelaunt eine relaxte Stimmung zu verbreiten. War ein echt g…. Wochenende.