Volleyball: Vorletzter Spieltag Herren I

Am Samstag den 16.03.2019 spielte die Herren 1 des VC Kallmünz Burglengenfeld um die Wurst, sprich um den Erhalt der Landesliga Nord-Ost gegen die Kontrahenten aus Ebern in deren heimischen Halle.
Es musste wieder auf zwei Stammspieler verzichtet werden, nichtsdestotrotz stellte sich der VC dank den Jungherren aus der Zweiten mit 10 Spielern der Herausforderung des Klassenerhalts Teil1. Gestartet wurde der erste Satz mit Rafael Reinstein auf der Zuspielerposition, Josef Nießl auf Diagonal, Mario und Franz auf Mitte, Matthias und Dr. Bernd auf Außen, als alleiniger Libero fungierte Martin Reinstein, es wurde sich in der Hinterhand behalten Alex als Feldspieler einzusetzten – zwecks Kaderstärke. Der Satz startete seitens des VC´s sehr verhalten, trotz guter Annahme konnte nicht gepunktet werden, das Hauptproblem kristalisierte sich jedoch in puncto Block und der einhergehenden Abwehr, doch irgendwie schafften es die Oberpfälzer dennoch meist Punktgleich zu ziehen. Beim Spielstand 18:19 wurde zur Verstärkung der Annahme Alex für Bernd eingewechselt, das konnte dem Satzende von 25:27 jedoch nicht entgegenwirken. Sichtlich und zurecht verärgert versuchte Hans Frankerl den Grund für die am Feld herrschende Statik und Bewegungslosigkeit aus den Burschen zu kitzeln, doch ohne Erfolg. Der zweite Satz sollte noch schlimmer kommen. Jannik kam für Mario als Mittelblocker zum Einsatz. Nun wurde lediglich das minimum an Bewegung an den Tag gelegt. Beim 5:10 wurde Flo Klemmer für Josef Nießl gebracht, der leider sichtliche Probleme hatte sich in die Mannschaft einzufinden, da er ein aktiverer Spieler ist, als er an diesem Tag zeigen konnte. Die zwei verfügbaren Auszeiten die der Mannschaft zustanden mussten bereits bei den Spielständen 8:13 und 9:16 eingesetzt werden. Der Endstand von 18:25 war unvermeidbar für die wie paralysierten Kallmünzer. Im dritten Satz wurde wieder Mario aufs Feld geschickt, in diesem Satz kannte man den Gegnern schon an, dass diese nun den sechseten Satz bestritten. Etwas aufgeweckter und mit dem nun nötigem Fingerspitzengefühl musste der VC zwar erkennen, dass ein Abstieg unausweichlich war, jedoch wollte man sich diese Blöse nicht geben – ein 0:3 sollte nicht wieder den Spielberichtsbogen schmücken. Tatsächlich konnten sie sich in diesem Satz mit 25:20 durchsetzen. Den noch immer betrübten Trainer im Schlepptau wurde das letzte Mal die Seite gewechselt. Scheinbar schon die anstehende Party des Zuspielers im Hinterkopf wurde im letzten Satz nach zwölf Aufschlägen lediglich 15 Punkte erziehlt, diese 15 Punkte beinhalten noch eine Dunkelziffer an Fehlern der Gegner die wir an dieser Stelle nicht preisgeben können. Mit dem verdienten Endstand von 1:3 mussten sie die Heimfahrt antreten. Das war es warscheinlich vorerst wieder mit der Landesliga.

Bericht: Matthias Schützenmeier