Drei Veranstaltungen standen an diesem heißen Wochenende auf dem Programm der Kallmünzer Ausdauersportler. Diese „Staffel“ der besonderen Art stellte keine leichte Aufgabe für die insgesamt 29 Athleten dar.
Den Anfang machte am frühen Samstagnachmittag das Landesliga-Team im unterfränkischen Kitzingen. Hier fand beim 10. Mainpost Mainfrankentriathlon das diesjährige Finale der Landesliga-Nord, mit dem Triathlon über die Sprintdistanz, statt. Christian Nickl, Markus Schminke und Franz Alt starteten für den ATSV und haben bei starker Konkurrenz durchwegs ansprechende Leistungen geliefert. Endlich erreicht Christian Nickl, nach zwei „Plattfüßen“ bei aufeinander folgenden Wettkämpfen, wieder das Ziel. Der Bann sollte jetzt gebrochen und hoffentlich nicht an Volker Eckert weitergegangen sein, den das gleiche Schicksal jetzt in Regensburg ereilte. Das offizielle Endergebnis der Liga steht noch nicht fest, es sollte aber der 10. Platz dabei herausgesprungen sein.
13 Läufer nahmen dann am Abend den Staffelstab auf und erliefen beim Velburger Burgberglauf herausragende Ergebnisse. Die hügelige 5,4 km-Strecke rund um Velburg kam den ATSV´lern, die momentan jeden Sonntag um Kallmünz ihr Berglauftraining absolvieren, sehr entgegen. So erreichten Götz Uli Platz 3, Jakob Gisela, Schön Ulrike, Wimmer Florian, Bayerl Georg Platz 2 und Bayerl Petra, Eibl Markus sogar Platz 1 in ihren Altersklassen. Gratulation, super Leistung!
Den Abschluss machten die Triathleten in Regensburg. Hier fand der 29. Regensburger Triathlon statt. Als Premiere konnte heuer auch die Mitteldistanz über 1,9 km Schwimmen, 83 km Radfahren und 20 km Laufen gewählt werden. Kölbl Markus, Materne Philip und Jürgen Söllner nahmen mutig diese Möglichkeit wahr. Sonst wurde auf der Sprint und olympischen Distanz gestartet. Neben der sehr anspruchsvollen, welligen Radstrecke, stellten vor allem die hohen Temperaturen, weit über der 30°Grad-Grenze, hohe Ansprüche an die Teilnehmer aller Wettbewerbe. Nochmals 13 Athleten des ATSV-Kallmünz stellten sich der Herausforderung dieser Hitzeschlacht. Je nach Distanz musste bis zu 4-mal der Schelmengraben mit 15% Steigung bezwungen und die heiße Donaulende vor dem abschließendem Glutofen bei der Steinernen Brücke durchlaufen werden. Der veranstaltende Verein Tristar Regensburg schaffte es aber, durch häufige Verpflegungsmöglichkeiten mit vielen Getränken, kalten Duschen und nassen Schwämmen auf der Strecke, die Wettkämpfer wieder halbwegs abzukühlen. Jürgen Söllner musste seinen Wettkampf trotzdem aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig abbrechen. Ihre stark ansteigende Formkurve unterstrich bei diesem Event Ulli Schön, die ihre Altersklasse auf der Sprintdistanz souverän gewann. Steffi Enders, die man bis jetzt eher unter den Topplatzierten bei Laufwettbewerben fand, probierte sich recht erfolgreich als Triathletin auf der olympischen Distanz aus.
Vor dem Hintergrund dieser extremen Randbedingungen können alle 29 ATSV-Sportler, die an diesem Wochenende gestartet sind, auf ihre Leistungen stolz sein. Alle sind an ihrer Grenzen gegangen und ihre Ergebnisse können auf der Homepage nochmal gesammelt angesehen werden.
Hier geht’s zu den Ergebnissen.